Brennpunkt Brillenglas, den Titel der Webinarreihe haben wir gar nicht bewusst so gewählt, sondern einfach nur aus der Tatsache heraus, dass das Brillenglas nunmal ein wichtiges Thema in der Augenoptik ist und gewiss als Umsatztreiber im Fokus steht. Und da fanden wir den Brennpunkt ganz passend. Dass die Reihe jetzt zu einem Zeitpunkt kommt, da die Diskussion um „Made in Germany“ so richtig an Fahrt gewonnen hat – leider! – macht es gar nicht unbedingt einfacher.

Nicht einfacher in der Planung dieses Doppelpacks, zumindest was den Auftakt am 7.5 um 18.30 Uhr angeht. Denn es scheint, dass im Gegensatz zu vielen anderen Themen dieses Mal gar nicht so viele Menschen vor die Kamera möchten. Vielleicht täuscht das auch, letztlich ist es egal, denn wir haben ein interessantes Programm auf die Beine gestellt und werden das Thema Made in Germany mit Menschen diskutieren, die auch etwas dazu zu sagen haben.

Am 8.5. um 9.30 Uhr geht es dann nahtlos weiter: „Das Mysterium Brillenglas und die Technologie“ ist vollgepackt mit den Ideen, Lösungen, Big Data, Biometrie und der Verknüpfung von subjektiven Seheindrücken mit objektiv gemessenen Daten.

7.5.25, 18.30 Uhr: „Unter Beobachtung: dein Brillenglashersteller“

Konkret: Von der Optiswiss aus der Schweiz ist Detlef Göttlich als Experte und aus der Geschäftsleitung des unabhängigen Herstellers dabei. Er wird sich weniger um das Thema Made in Germany kümmern. Aber er hat schon häufiger offensichtlich unbequeme Wahrheiten angepackt, die es nicht minder in sich haben. „Wir sitzen alle in einem Boot, aber nicht alle rudern mit“, hat er im Vorgespräch gesagt. Vertikalisierung, Konsolidierung, der demografische Wandel und die daraus entstehenden teils drastischen Folgen für Augenoptiker, die jetzt nicht „aufwachen“, diese und andere Themen kläre ich nach dem Impulsvortrag mit Göttlich im Nahkampf, genannt Interview.

Wir werden das Thema „Optovision“ und das Ende des Produktionsstandortes in Langen aufgreifen (müssen)! Dazu gibt es ein Interview mit einem Optovision-Kunden – lasst euch überraschen! –, und wir haben auch einen Vertreter des Herstellers angefragt. Ein anderer hat bereits zugesagt, einer, der auf den Standort Deutschland setzt und erklären möchte, warum. Florian Gisch wird als Geschäftsführer von Wetzlich aber vermutlich auch offenlegen, dass er mitunter Verständnis hegt, wenn die deutsche Brillenglasindustrie dem Standort Deutschland den Rücken kehrt.

8.5.25, 9.30 Uhr: „Das Mysterium Brillenglas und die Technologie“ 

Nur eine Nacht schlafen, weiter geht’s! Stefan Meier von Rodenstock wird das Mysterium Biometrie anhand der neuen B.I.G EXACT Sensitive seines Arbeitgebers erklären. Denn in diesem Teil der Webinarreihe geht es um die Technologien der Hersteller. Die neuen Gläser aus München sind eine Story wert, anders gesagt, sie müssen auch erklärt werden.

Warum ist ein Gerätehersteller mit dabei? „Nach der Fassungsauswahl sind für die Brillenglasberatung gute und nachvollziehbare Argumente wichtig, um dem Kunden den Einfluss und die Wirkung eines Brillenglases verständlich zu machen“, wissen die Experten von VISIONIX. Mit MyVisioniXperience und dem Modul Lenses Experience können nachvollziehbare und bestmögliche Sehlösungen ermittelt werden, Produktmanager Dominik Wöhlki wird uns das Nahe bringen. Deswegen ist ein Gerätehersteller dabei.

Last but not least stellt sich Nicole Späth, Teamleitung für das DACH Produktmarketing bei ZEISS, die Frage: „Wie viel Individualität steckt in individuellen Brillengläsern?“ Besser gesagt, sie präsentiert Antworten: Der Vortrag soll einen Einblick geben in die aktuellen Entwicklungen bei individuellen Brillengläsern. ZEISS setzt modernste Technik, wie zum Beispiel Augmented Intelligence, ein und betreibt immensen Aufwand „hinter den Kulissen“, um Brillenträgerinnen und Brillenträgern bestmögliches Sehen zu ermöglichen. Wir erhalten einen exklusiven Einblick, ehe Nicole Späth der Frage nachgeht, ob diese Individualität beim Endverbraucher auch ankommt?