Fritz Paßmann (auf der linken Seite des Fotos) bespricht mit Dr. Eugenio Innocenti die per Künstlicher Intelligenz gefundenen Auffälligkeiten an der Netzhaut der Probantin. 

Zum letzten Termin vor der Sommerpause bekamen die beiden Stamm-Referenten der Webinarreihe rund um die telemedizinische Plattform von Luneau Technology prominente Unterstützung: Prof. i.R. Joachim Köhler gesellte sich in die Runde und trug mir Dr. Eugenio Innocenti und Fritz Paßmann zu einem informativen wie unterhaltenden Abend bei. Die Resonanz der Teilnehmer war sehr erfreulich, so dass sich alle Beteiligten schon auf den 8. September freuen, wenn es in dieser Reihe weitergeht.

Köhler hatte es mit seinem Thema sogar bis in den Titel des Webinars geschafft und enttäuschte nicht: „Mit Telemedizin und KI zum Betreuungsoptometristen“, machte aber nicht nur die Notwendigkeit deutlich, warum sich Augenoptiker mit optometrischen Dienstleistungen und der fortschreitenden Technologie drumherum befassen sollten. Im Anschluss an Köhlers Idee eines Betreuungsoptometristen zeigte vielmehr Fritz Paßmann im Duett mit Dr. Eugenio Innocenti (Foto, rechts) in der Livevorführung der Funduskamera Nexy , wie schnell, einfach und genau ein solches Screening mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz vonstatten gehen kann. Nicht zuletzt zeigte sich aber auch, dass es sehr wohl einen Unterschied ausmacht, wenn man zusätzlich den direkten Zugriff auf einen Augenarzt hat.

Die Win-Win-Situation des Augenoptikers und des Augenarztes würde durch eine Zusammenarbeit der beiden erst ein weiteres „Win“ ermöglichen, und zwar das Entscheidende: „Der Kunde und Patient ist derjenige, der am meisten von einer Kooperation der beiden Berufsgruppen profitiert“, stellte Innocenti klar. Der Augenarzt machte im Interview mit Ingo Rütten auch noch einmal deutlich, dass es am Augenoptiker liege, eine Kooperation anzuleiern. Zwar gebe es durchaus viele Kollegen bei den Ophthalmologen, die Interesse daran hätten, aber die meisten kämen kaum auf die Idee, den ersten Schritt zu tun.

Technologie ist die eine Sache

An dieser Stelle möchte Innocenti mit dem Team von Luneau Technology ansetzen und behilflich sein. Die Technologie ist die eine Sache, die Vernetzung der relevanten Akteure für eine erfolgreiche Kooperation die andere. Man kann sich dem Eindruck nicht erwehren, dass die Kooperationen die kompliziertere Aufgabe in diesem Prozess ist, so wie es die Kommunikation des Angebotes auf Seiten des Augenoptikers zu seinen Kunden ist; spätestens im Falle des Falles, wenn beim Kunden eine Auffälligkeit festgestellt wurde.

Das Thema Telemedizin mit und ohne Künstliche Intelligenz, mit und ohne die Angebote von Luneau Technology, ist ein weites Feld, das nach der Sommerpause in der partnerauge-Akademie weiter eine Hauptrolle einnehmen wird. In der „Luneau-Reihe“ geht es am 8. September weiter, Anmeldungen sind bereits jetzt möglich.

Zu den Referenten, Terminen und Themen der Webinarreihe. 

Partnerauge setzt die kostenlose Webinarreihe rund um die Möglichkeiten und Herausforderungen optometrischer Dienstleistungen um und ermöglicht einen detaillierten Ein- und Ausblick über die Chancen und Notwendigkeiten von telemedizinischer Unterstützung.